Hilfsorganisationen f\u00fcr Senioren in Entwicklungsl\u00e4ndern<\/h1>

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Die Not von \u00e4lteren Menschen in \u00e4rmeren L\u00e4ndern wird oftmals \u00fcbersehen, wenn humanit\u00e4re Hilfe vorhanden ist, geht diese dann haupts\u00e4chlich an die j\u00fcngere Generation. Dies w\u00e4re an sich kein Problem, w\u00fcrde es nicht dazu f\u00fchren, dass Senioren dann komplett auf sich allein gestellt sind, gerade wenn diese spezielle Hilfe ben\u00f6tigen. F\u00fcr die Unterst\u00fctzung der \u00c4lteren setzt sich nun seit Jahren die Hilfsorganisation HelpAge ein. HelpAge Deutschland e.V. geh\u00f6rt mit zu dem Dachverband von HelpAge International, der mit weiteren etwa 60 Organisationen zusammenarbeitet, um die Lebensverh\u00e4ltnisse \u00e4lterer Menschen in Entwicklungsl\u00e4ndern aufzubessern und f\u00fcr ihre Rechte einzustehen. Programmpunkte, denen spezielle Aufmerksamkeit gewidmet wird, sind beispielsweise die finanzielle Absicherung, das Wohlergehen und die Erm\u00f6glichung eines Lebens in W\u00fcrde. Um diese durchzusetzen, werden zahlreiche Projekte initiiert. Dar\u00fcber hinaus betreibt HelpAge auch Aufkl\u00e4rung und Lobbyarbeit, somit nimmt die Organisation Einfluss auf die Alten- und Entwicklungspolitik der Europ\u00e4ischen Union und der Bundesregierung. HelpAge ist momentan die einzige Hilfsorganisation Deutschlands, die sich gezielt auf die Hilfe f\u00fcr \u00e4ltere Menschen in Entwicklungsl\u00e4ndern spezialisiert hat!<\/p>\n

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Laut Prognosen, soll bis 2050 die Zahl der \u00e4lteren Menschen auf zwei Milliarden ansteigen, das w\u00fcrde bedeuten, dass es erstmals in der Menschheitsgeschichte weltweit mehr \u00c4ltere als Kinder (unter 15 Jahren) geben w\u00fcrde. Und schon heute bedeutet \u201ealt sein\u201c f\u00fcr den gr\u00f6\u00dften Teil der Bev\u00f6lkerung in den Entwicklungsl\u00e4ndern \u201earm sein\u201c. Denn nur die Wenigsten haben Zugang zu sozialen Absicherungen wie der Rente oder zu Krankenversicherungen und selbst diese liegen dann oftmals an der Armutsgrenze. Diese drastische Situation wird zudem noch durch Naturkatastrophen, Kriege und den Klimawandel versch\u00e4rft. Da \u00e4ltere Menschen meist gesundheitlich eingeschr\u00e4nkt sind, setzen diese Katastrophen den Menschen enorm zu. Laut Studien des Roten Kreuzes sind j\u00e4hrlich 26 Millionen \u00e4ltere Menschen von Naturkatastrophen betroffen. Das wirklich erschreckende daran ist auch, dass bei internationalen Not- und Katastrophenhilfsprojekten oftmals weniger als ein Prozent der Mittel f\u00fcr Projekte verf\u00fcgbar gemacht werden, die \u00c4ltere unterst\u00fctzen. Deshalb fordern nun internationale Experten und Altenrechtsorganisationen mit einer neuen UN-Konvention den Schutz der \u00c4lteren. Doch dieses Bestreben, um die Menschenrechte und unter Anderem auch das Recht der W\u00fcrde, wird international kaum anerkannt und eher beiseitegeschoben. Auch die Europ\u00e4ische Union steht diesen Bestrebungen eher ablehnend gegen\u00fcber.<\/p>\n

Es muss also den Betroffenen eine Stimme und eine Zuh\u00f6rerschaft verschafft werden. Dies erm\u00f6glichten Michael B\u00fcnte und Lutz Hethey im Jahre 2005, als sie HelpAge Deutschland gr\u00fcndeten. B\u00fcnte ist bereits schon seit \u00fcber 30 Jahren in der Entwicklungsarbeit t\u00e4tig, mit immer wieder wechselnden Schwerpunkten. Finanziell unterst\u00fctzt wird die Organisation durch private Spender, vom \u201eBundesministerium f\u00fcr wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung\u201c und unter Anderem vom Ausw\u00e4rtigen Amt. F\u00fcr Gleichaltrige in Entwicklungsl\u00e4ndern stark machen k\u00f6nnen sich Ehrenamtliche, indem sie bei einem der vielen Projekte von HelpAge in Deutschland mithelfen. Zum Beispiel bei der Organisation von \u00f6ffentlichen Aktionen oder indem sie bei Aufkl\u00e4rungsveranstaltungen mitwirken.<\/p>\n<\/div><\/section>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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