Fl\u00fcchtlingskinder und Senioren \u2013 ein Begegnung<\/h1><\/div><\/div><\/div>\n<\/span><\/span><\/div>\nSeit Monaten spitzt sich die Fl\u00fcchtlingsproblematik in Europa zu. Menschen, die nicht mehr wissen wohin mit sich und ihrer Familie, das zu Hause zerbombt, Besitzt\u00fcmer verbrannt oder versch\u00fcttet, versuchen sich ein neues Leben in einem neuen Land aufzubauen. Gerade Hamburg ist weit vorn in der Aufnahme und Hilfe von Fl\u00fcchtlingen. Sie werden in Wohnungen, Wohncontainern, Zelten, Pavillonh\u00e4usern und teils auch in festen Wohnh\u00e4usern untergebracht, um ihnen eine feste Unterkunft zu bieten. In den Messehallen sammelt die Kleiderkammer tausende Sachspenden und packt jeden Tag etliche Hilfspakete. Dabei wird das Ganze nur von ehrenamtlichen Helfern<\/a> betrieben. Erst k\u00fcrzlich musste ein zeitweiliger Spendenstopp erlassen werden, da die Helfer gar nicht mehr mit dem Packen nachkamen.<\/p>\n![\"Senioren](\"http:\/\/neu.seniorenumzuege24.de\/wp-content\/uploads\/655723_original_R_by_Helene-Souza_pixelio.jpg\" "\\"Senioren")
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Am zweiten Septemberwochenende war der \u201eTag der Patrioten\u201c-Marsch, also ein Aufmarsch der Neonazis angek\u00fcndigt, wurde jedoch gerichtlich verboten, da mit Gegengewalt zu rechnen war. Die bis dato angemeldeten Gegendemonstrationen durften dennoch stattfinden. Unter dem Motto \u201eHamburg ist bunt\u201c wurde am Rathausmarkt friedlich demonstriert, bunte Luftballons wurden hochgehalten, alle Altersklassen waren anwesend, von Kind \u00fcber Jugendliche bis hin zu Erwachsenen mit Familie und samt Hund. Eine zweite Gegendemonstration stand unter dem Motto \u201eMenschenrechte statt rechte Mensch\u201c, auch wenn diese nicht ganz so friedlich verlief und zeitweilig den Bahnverkehr am Hauptbahnhof lahm legte. Doch all dies, setzt ein deutliches Zeichen: die Hamburger B\u00fcrger wollen helfen und dies zieht sich durch alle Altersklassen.
\nDie Fl\u00fcchtlinge brauchen nicht nur Sachspenden, sondern sollen auch in die Hamburger Gesellschaft integriert werden, daf\u00fcr werden oftmals allerlei an Zusammenk\u00fcnften veranstaltet, beispielsweise Treffen f\u00fcr einen offenen Dialog und um die Sprache zu \u00fcben. Im August besuchten Fl\u00fcchtlingskinder Demenzkranke in einer Hamburger Einrichtung im Stadtteil Barmbek, dies wurde von dem Verein \u201eeben im Leben\u201c initiiert. Unterst\u00fctzt wurde das Projekt auch von der Gesundheitsbeh\u00f6rde. Die Kinder kamen aus der Wohnunterkunft Jugendpark, welches sich in Hamburg-Langenhorn befindet und waren zwischen drei und dreizehn Jahren alt. Sie kommen aus allen Teilen der Welt und leben teils schon seit ein paar Jahren in Hamburg. Es wurde zusammen, gegessen, gespielt und gesungen. Diese Begegnung gibt beiden Seiten enorm viel. Ein M\u00e4dchen m\u00f6chte sich gar nicht losl\u00f6sen und lieber l\u00e4nger bleiben, eine \u00e4ltere Dame sitzt zufrieden summend in ihrem Stuhl. Beide Seiten haben ein L\u00e4cheln im Gesicht. F\u00fcr die Senioren sind die Kinder teilweise ein Enkelersatz und auch die Kinder, die ihre Gro\u00dfeltern seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben, k\u00f6nnen hier nicht nur ein Verst\u00e4ndnis f\u00fcr Demenz, sondern auch Zugeh\u00f6rigkeit entwickeln. Egal ob \u201eMensch \u00e4rgere dich nicht\u201c oder gemeinsames Singen und Lachen im Musikraum- hier geschieht etwas sehr wichtiges: Sprache und Herkunft, alle H\u00fcrden werden unwichtig, Vorurteile werden abgebaut, die Menschen sind gl\u00fccklich.
\nDie Initiatoren hoffen, dass die Idee von anderen Pflegeeinrichtungen aufgegriffen und sich weiter verbreiten wird.<\/p>\n
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